Ja Gott. Woher soll ich das denn wissen?
Ich selber habe lange über meine Gedanken und Gefühle geschrieben, denn die meisten Gefühle können deine Leser/innen nachvollziehen. Herzschmerz, Verlassen werden, Einsamkeit, die Freude über ein kleines Geschenk, eine Aufmerksamkeit, eine plötzliche Begebenheit, Liebe, Sex (wenn du dich traust), wen du in der Straßenbahn getroffen hast, Wolken am Himmel die dich an etwas erinnern, das Wochenende bei deinen Eltern, meine alten Eltern, deine doofen Freunde, all deine doofen Ex-Freunde/innen. Sag nicht, dass dir jetzt nichts einfiele.
Aber vielleicht hast du ein Hobby, in dem du seit deiner Erstkommunion so ein riesiges Fachwissen vereinigt hast, dass du einen Almanach herausgeben könntest, der die Fachwelt flashen wird. Du sammelst Wollhandkrabben und willst vermitteln, wie man sie einfriert? Oder du warst in Lappland und willst die Gepflogenheiten der Samen vermitteln? Übrigens ein für mich sehr spannendes Thema. Sag nicht, dass dir jetzt immer noch nichts einfällt. Dann schreib eben davon, dass dir nichts einfällt.